Behandlung
Anästhesie bei Krampfaderbehandlung – Dr. Netzer, München
Anästhesiefragen rund um die Venenbehandlung in München
Bei unseren minimal-invasiven Behandlungen im Ambulanten OP-Zentrum (IsarAOP) in der Sonnenstraße in München kommen sowohl die rein örtliche Betäubung in Form stark verdünnter Lokalanästhetika (sogenannte „Tumeszenz-Lokalanästhesie“) als auch intravenöse Anästhesien in Verbindung mit einer „Larynxmaske“ (Kehlkopfmaske zum Offenhalten der Atemwege) für die Venenbehandlungen infrage.
Rückenmarksnahe Betäubungsformen sind nicht erforderlich und werden nicht angewandt.
Ihre Praxis für Krampfaderbehandlung mit Anästhesie München.
Örtliche Betäubung (Lokalanästhesie) oder intravenöse Anästhesie (Narkose) in München?
Die Entscheidung für das eine oder andere Verfahren hängt ganz vom individuellen Fall ab.
Tumeszenz-Lokalanästhesie in München
Bei der Behandlung einzelner größerer Stammvenen oder auch eines kompletten Beins kann durchaus nur die „Tumeszenz-Lokalanästhesie“ angewendet werden: Dabei werden bis zu 1500 cc einer körperidentischen Kochsalzlösung zusammen mit einem örtlich wirksamen Betäubungsmittel durch Injektionen und die Verwendung von speziellen Pumpen rund um die zu behandelnden Venen gespritzt. Dieses Verfahren verwenden zum Beispiel auch Plastische Chirurgen im Falle einer Fettabsaugung. Die Patienten sind dabei wach und können nach der Behandlung die Klinik ohne jede Wartezeit im Überwachungs- und Aufwachraum wieder verlassen. Auch bei der örtlichen Betäubung ist zur Überwachung des Patienten bei uns stets ein Facharzt für Anästhesie während der gesamten Behandlungszeit anwesend, um höchste Sicherheit zu gewährleisten.
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Larynxmaske München
Sind mehrere größere Stammvenen in derselben Sitzung zu behandeln, lässt sich das Verfahren der Tumeszenz-Lokalanästhesie nicht anwenden, weil die zulässige Höchstmenge an örtlichen Anästhetika überschritten würde. Überdosierte Lokalanästhetika können zu sehr schweren Komplikationen (bis hin zum Herzstillstand) führen, weshalb die definierten Obergrenzen streng einzuhalten sind.
Ein Laie neigt eher dazu, die örtliche Betäubung als die „harmlosere“ Variante der Betäubung zu deuten. Bei der Behandlung mehrerer Stammvenen in einer Sitzung ist es für den Patienten deutlich schonender und sicherer, eine intravenöse Betäubung unter Sicherung der Atemwege durch eine „Larynxmaske“, welche durch den Mund des schlafenden Patienten vor den Kehlkopf (Larynx) geschoben wird, vorzunehmen.
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Der Schlaf des Patienten wird dabei durch die kontinuierliche Gabe von sehr kurz wirkenden Präparaten über exakt dosierende Infusionsautomaten durch den Anästhesisten herbeigeführt und lässt sich so genau steuern, sodass unsere Patienten nur eine Minute nach Beendigung der Behandlung in München wieder voll ansprechbar sind. Gleichzeitig wird vom Chirurgen eine „Tumeszenz-Lokalanästhesie“ mit einem stark reduzierten Anteil an Lokalanästhetika appliziert: Zum einen wird die Kochsalzlösung wegen der Isolationswirkung um die Venen bei den Katheterverfahren benötigt, zum anderen kann durch den leichten anästhesierenden Effekt (der sehr viel geringer ist, als bei der reinen Tumeszenz-Lokalanästhesieanwendung) die Dosis an Schlafmittel reduziert werden.
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Sicherheit
Die Sicherheit für den Patienten ist unsere höchste Priorität. Deshalb führen wir sämtliche Operationen ausschließlich in der Klinik mit optimaler fachlich-personeller und medizinisch-technischer Ausstattung durch, um auch für den extrem seltenen Notfall in bestmöglicher Weise vorbereitet zu sein. Aus diesem Grund führen wir auch keine Behandlung in unseren Praxisräumen oder in einem sogenannten „Eingriffsraum“ in der Praxis durch, was gesetzlich durchaus zulässig wäre und auch flächendeckend so gemacht wird.
Bei den Patienten unseres Privaten Instituts für Venenchirurgie werden die Anästhesieleistungen ausschließlich von Chef- und Oberärzten erbracht, die über eine jahrzehntelange Erfahrung und viele Tausend Narkosen zurückblicken können.
Wer entscheidet, ob eine Lokal- oder Allgemeinanästhesie (Narkose) in München angewendet wird?
Letztlich der Patient gemeinsam mit dem Anästhesisten nach den Regeln der größtmöglichen Sicherheit, den individuellen Anforderungen der geplanten Behandlung an die Narkose und – natürlich dem Wunsch des Patienten. Auch deshalb muss jeder Patient ein Vorgespräch mit der Anästhesieabteilung führen (optimal deutlich vor der Behandlung, gegebenenfalls aber spätestens am Behandlungstag), damit diese Fragen umfassend geklärt werden können und in Ruhe eine Entscheidung gefasst werden kann.
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